
Seekopf & Hirschwand – so anspruchsvoll kann Wandern in der Wachau sein
11.08.2019
Gestern habe ich endlich geschafft, die von mir schon lange geplante Wanderung auf den Seekopf (671 m) bei Rossatz in der Wachau zu machen.
Die Wanderung startet beim Wanderparkplatz im Ortsteil Oberkienstock.



Nach einiger Zeit entdeckt man Steinmännchen neben dem Weg. Einige davon sind mit Schals oder Tüchern geschmückt.



Man merkt, dass langsam der Zahn der Zeit am Holz des Turms nagt und auch die stählernen Leitern sind schon ganz schön abgewetzt. Deshalb ist wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, ein Neubau angedacht.






Der Weg ist hier weiß-grün-weiß bzw. durch das Logo des Welterbesteigs markiert.




Ein Klettersteigset ist lt. diversen Wanderführern nicht notwendig und ich habe es auch ohne Klettersteigset gewagt, allerdings würde ich es schon empfehlen und werde mir für die nächste Wanderung auch eines besorgen.




Doch von hier heroben sieht auch der leichtere “Hirschwandsteig” ziemlich steil aus.


Wenn es unter den Blättern raschelt sind es wahrscheinlich kleine Eidechsen. Leider sind die so schnell, dass man kaum schafft, sie zu fotografieren.




Nach rund einer Stunde wird der Weg dann breiter und mündet schließlich in einen Forstweg.



Auf dem Rastplatz befinden sich des weiteren noch fünf Installationen, die Schüler*innen der HLM / HLW Krems zusammen mit ihrem Professor MMag. Gregor Kremser (der heute Leiter des Kulturamtes der Stadt Krems ist) gestaltet haben.




Kurz vor dem Parkplatz gibt es noch einen Kalvarienberg zu besichtigen.

Meiner Meinung nach ist die Wanderung nichts für Kinder und auch Erwachsene sollten trittfest sein und keine Höheangst haben. Das Magazin Bergwelten, das denselben Weg beschrieben hat, qualifiziert sie nach der SAC-Skala als “anspruchsvolle Bergwanderung”, was ich nur bestätigen kann.
Ich würde sie nur mit hohen Wanderschuhen gehen und auch Wanderstöcke können nicht schaden, auch ein Klettersteigset ist empfehlenswert. Der Dauer und der Anstrengung entsprechend sollte jede Person mindestens 1 Liter Wasser und ein bisschen etwas zum Essen (z.B. Müesliriegel) mitführen. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit! Wer sich mit dem Smartphone orientieren und vielleicht auch noch fotografieren möchte, sollte noch eine Powerbank mitnehmen. Im Magenta-Netz hatte ich übrigens fast immer ausgezeichneten, manchmal nur mittelmäßigen Empfang, wie es mit anderen Netzbetreibern aussieht kann ich leider nicht sagen.
Man sollte ich ausreichend Zeit für die Wanderung einplanen, bei drohendem Regen oder gar Gewittern sollte man die Wanderung lieber verschieben, zumal es wie beschrieben keine Einkehrmöglichkeit gibt!
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