
Der Predigtstuhl bei Stift Göttweig: Verteidigungsanlagen aus dem 1. Weltkrieg und eine wiedergefundene Kirche
13.01.2020
Der Predigtstuhl ist die höchste Kuppe des Göttweiger Bergs. Obwohl er mit 435 Meter Seehöhe etwas höher ist als die nördliche Kuppe, auf der auf 428 m Seehöhe das Stift Göttweig liegt, ist er eher unscheinbar und seine Besonderheiten sind selbst Einheimischen kaum bekannt.
UPDATE: Eine aktualisierte Beschreibung dieser Wanderung, inklusive GPS-Daten zum Download finden Sie auf Weinbergwandern.at!








2003 wurde ein Verein “Freunde der Kirche St. Georg auf dem Göttweiger Berg” gegründet. 2005 begannen die Grabungen, aber erst bei der 4. Grabung im Jahr 2008 wurde der erste Mauerzug entdeckt.







Auch andernorts sind teilweise noch Fragmente von Befestigungsanlagen zu finden, jedoch nirgendswo in diesem Umfang.
Weitere Informationen zu den Verteidigungsanlagen finden Sie auf der Website des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereins Furth sowie in englischer Sprache auf World War One Sites.






Für den Rückweg zur Kirche bieten sich zwei Wege an, wobei ich den nördlicheren empfehle, da dieser breiter, besser zu erkennen und bequemer ist.
Dass im Zuge des 1. Weltkriegs derartige Verteidigungsbauten rund um meine Heimatstadt errichtet wurden, war mir ehrlich gesagt bis vorgestern gar nicht bekannt und entsprechend beschäftigt mich diese Thematik jetzt.
Im Herbst gibt es übrigens immer “wehrhistorische Führungen”, die unter www.fvvf.at/1914 bekanntgegeben werden. Ich hoffe, dass ich einmal an einer dieser Führungen teilnehmen kann!
Dass diese Wanderung nur zu Fuß, aber keinesfalls mit Kinderwägen oder Rollstühlen gemacht werden kann, sollte aufgrund der Bilder klar sein. Ich empfehle auf jeden Fall gutes Schuhwerk, auch Wanderstöcke sind zu empfehlen. Man sollte auf jeden Fall trittsicher und halbwegs schwindelfrei sein. Außerdem rate ich davon ab, diese Wanderung bei Eis, Schnee oder Regen zu machen.
Wie lange die Wanderung dauert ist schwer zu sagen, da ich leider die falsche Karte benutzt habe und erst suchen musste. Jetzt bin ich klüger und gebe Ihnen meinen Rat weiter: Bitte benutzen Sie OpenStreetMap, weder Google Maps, noch die ÖK oder basemap, aber auch nicht “bergfex OSM” haben die Wege derzeit eingezeichnet! Die GPS-Daten kann man sich aber hier herunterladen! Ich denke, dass man in etwa 1 Stunde für die Wanderung braucht, wenn man alle Wege sofort findet. Allerdings würde ich sicherheitshalber mindestens 2 Stunden einplanen, schließlich will man ja nicht nur schnell durch, sondern auch Zeit für’s Erkunden und Fotografieren haben.
Ob man die Wanderung auch mit Kindern machen kann, ist schwer zu sagen. Die Anlagen erst zu suchen und dann zu erkunden kann natürlich ein großes Abenteuer sein. Allerdings besteht natürlich an vielen Stellen Absturzgefahr und auch einige Stufen sind etwas wackelig. Wenn die Kinder allerdings trittsicher sind und sich der Lage entsprechend diszipliniert verhalten, steht einem spannenden Familienabenteuer nichts im Wege!
Kapellen- und Marterlrunde in Fels am Wagram
Eine anderthalbstündige Runde zu Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen im Norden der Marktgemeinde Fels.
Von Hundsheim über die Donauleiten zur Ferdinandwarte und über die Römerstraße zurück
Eine anderthalbstündige Rundwanderung mit toller Aussicht auf Dürnstein, Mautern und Krems.
2. Rund-Marterlwanderweg Wölbling (lange Variante über alle drei Marterl am Flötzersteig)
Diese 5 Kilometer lange Rundwanderung ist eine von zwei von der Pfarre Oberwölbling konzipierten Marterlwanderwege.
Bildstockwanderung in Stratzing
Eine zweistündige Rundwanderung zu den Bildstöcken in der Gemeinde Stratzing.
Der Themenwanderweg in Lengenfeld (Variante Bründlkapelle)
Der etwas anderthalbstündige Themenweg ist ein abwechslungsreicher Rundweg für dessen letztes Viertel zwei verschiedene Varianten zur Verfügung stehen.
Von der Absberger Kellergasse zur Absdorfer Aussichtsplattform
Eine 5 Kilometer lange Rundwanderung mit Blick über das Tullnerfeld bis ins Alpenvorland.
Der Panoramaweg Rossatz
Ein ungefähr zweistündiger Höhenweg mit toller Aussicht auf die Wachau und etwa einstündigem Rückweg durch die östlichen Ortschaften der Gemeinde Rossatz-Arnsdorf.
Der Themenlehrpfad Biodiversität – “Die Vielfalt des Lebens” in Sitzenberg
Ein zirka fünf Kilometer langer Rundweg durch den Wimmergraben und um den Sitzenberger Schlossteich.
Wandern in der Apfelblüte – Rundweg Kronprinz
Eine zweistündige Runde zu den Obstgärten von Bio-Obstbau & Brennerei Unfried rund um Krustetten und Tiefenfucha.